Tinnitus - Erfahrungsberichte
Hier finden Sie veröffentlichte Erfahrungsberichte von Tinitus-Betroffenen, die an unserer Testphase teilgenommen haben:
Erfahrungsbericht Nr. 1 von Thomas
Erfahrungsbericht Nr. 2 von Stefan
Erfahrungsbericht Nr. 3 von Erhart
Wie es begann
Mein Leiden begann 1990 während meiner Militärzeit. Auf der Standortschießanlage hatte ich links und rechts jeweils „Kameraden“ liegen, die ihre Waffen abfeuerten bevor alle ihre Ohrenstöpsel entsprechend in den Ohren hatten. Der Knall von beiden Seiten hatte zur Folge, das ich für ein paar Minuten weder andere Personen verstand, aber auch keine Schussgeräusche mehr wahrnahm.
Seit vielen Jahren “höre” ich einen pulsierenden Brummton mit tiefer Frequenz.
Dabei könnte ich nicht einmal genau sagen, was ich “wirklich” höre. Manchmal erscheint mir das Pulsierende auch von mir erzeugt und von meiner Verfassung abzuhängen. Das Problem ist, dass ich den Puls des Brummtons unterschwellig (gerade nachts) sogar dauernd für etwas Eigenes halte, fast so wie ein leicht beschleunigter aber unregelmäßiger menschlicher Herzschlag, dabei aber basslastiger und durchdringender. Gerade weil es ein unregelmäßiger Rhythmus ist, hebt sich dieser Fremdpuls vom eigenen deutlich ab und ich habe mich deshalb, anders als an “normale” andere Geräusche in all den Jahren nicht an diesen eigenartigen Sinneseindruck gewöhnen können.
Er ist im Laufe der Zeit immer deutlicher, länger und lauter hörbar geworden. Anfangs nur zu Beginn der Nacht und nachts hörbar, ist er an den meisten Orten, an denen ich mich aufhalte auch tagsüber da.
Er erinnert mich an das Geräusch eines LKW, der mit laufendem Motor vor dem Haus mit geschlossenem Fenster steht. Ähnlich wie bei diesem wird der Brummton durch die Atmosphäre und durch die Grundschwingung des Bodens und der Hausmauern weiter getragen und bringt mein Innenohr bzw. den Schädel zum Mitschwingen. Deshalb helfen auch Ohrstöpsel oder andere Maßnahmen wie das Aufsuchen von lärmgeschützten Räumen nicht. Wenn ich mich von diesem nervigen Höreindruck befreien will, muss ich entweder hochkonzentriert arbeiten oder den “Lärm” mit anderem “Lärm” überdecken.
Eine Untersuchung beim HNO-Arzt brachte im übrigen nur die Erkenntnis, dass mit den Ohren alles zum Besten steht.
Nach intensiver Beschäftigung mit den möglichen Ursachen, von denen es potentiell sehr viele gibt, bin ich zum Schluss gekommen, dass mir weder die nahe liegenden Spekulationen noch mein Ärger über die eigene Ohnmacht weiterhelfen. Meine bevorzugte Vermutung, die Ursache der gepulsten Frequenzen könnte aus dem Mobilfunk und drahtloser Telefonie im Haus herrühren, hat sich auch mit der Verbannung von DECT-Telefonen und Mobilfunk aus meinem privaten Umfeld nicht bestätigen lassen.
Es ist mir letztlich auch egal, ob es sich um gepulste HF-Felder, Infraschall oder lange elektromagnetische Wellen (ELF) handelt, die militärischen Zwecken dienen könnten, wenn nur endlich eine Lösung gefunden würde.
In dieser Ausweglosigkeit fand ich auf der Suche nach Quellen zum Thema Brummton im Internet auch das Angebot von Elmar Bickel vom “Hypnoseland”, mich mithilfe der Hypnose von diesem Quälgeist zu befreien bzw. mir einen Weg aufzuzeigen, wie die Auswirkungen abgemildert werden können.
Einerseits fand ich die Idee bestechend, “mittels Hypnose und einem neuartigen Gerät, das dabei verwendet wird (...), dieses Brummen auszufiltern, mehr noch alle manipulativen Elfwellen ergebnislos (...) abprallen zu lassen (...)”. Andererseits unerfahren mit der Technik der Hypnose, war ich anfangs sehr skeptisch sowohl gegenüber dem Verfahren selbst als auch gegenüber meinen eigenen Ängsten in Bezug auf das, was möglicherweise eine Hypnose alles anstellen kann.
Im Kontakt mit Herrn Bickel konnten meine Fragen und Unsicherheiten zu meiner vollen Zufriedenheit beantwortet und geklärt werden, so dass ich mich in Begleitung meiner Frau zu einer Hypnosesitzung mit Elmar Bickel in dessen Haus entschloss.
Nach einem kurzen Vorgespräch ging es zur eigentlichen Hypnosesitzung. Hierzu kann ich soviel sagen, dass ich weder viel, noch vollständig, dafür aber sehr selektiv erinnere. Die gut drei Stunden Zeit, die wie im Flug vergingen, fühlte ich mich sehr entspannt. Wesentlich dazu beigetragen hat die souveräne und geduldige Art von Elmar Bickel. Ich hatte den sehr beruhigenden Eindruck, es spricht ein Freund zu mir – und nicht, wie tatsächlich ein weitgehend fremder Mensch, dem ich zum ersten Mal persönlich begegnete. Ein angenehmes “Aufgehoben-Sein” scheint mir der zutreffende Begriff dafür zu sein, dass mein Hypnotiseur die richtigen Worte und Bilder fand, die mein Wohlbefinden und Loslassen-Können begünstigten und mir im Nachhinein einen bleibenden Eindruck seiner Professionalität vermitteln.
In dieser Entspannung wurde ich an verschiedene Orte geschickt und wieder zurückgeholt. Zwischendurch wurde mithilfe des erwähnten Gerätes – ein Frequenzgenerator mit optischem, akustischem und Spannungsausgang – immer wieder der Frequenzbereich identifiziert, zu dem der von mir wahrgenommene Brummton gehört. Ich musste mich anstrengen, den Brummton bewusst zu hören. Gerade dann, wenn ich es versuchte, mich auf ihn zu konzentrieren, schien er wie weggeblasen.
Was war nun das Ergebnis? Für den Rest des Tages habe ich das Brummen nicht mehr in der gewohnten Qualität – also nervend – wahrgenommen. Wenn ich glaubte es zu hören, war ich nicht mehr so sicher, sagen zu können, was wo brummte. Da waren der Kühlschrank, die Badentlüftung die vorbeifahrenden Autos und die Flugzeuge über mir, die brummten. Auch zum Schlafengehen und in den ersten Stunden der Nacht “vermisste” ich das gewohnte Brummen. In den Morgenstunden des darauf folgenden Tages allerdings war es in alter Stärke wieder deutlich zu vernehmen.
Ich habe versucht, die Situation während der Hypnose in der Vorstellung wiederherzustellen; es will mir aber nicht so recht gelingen. Ich vermute, dass es mit einer Hypnosesitzung nicht getan ist. Aber ermutigt durch die Anleitung zur Selbsthypnose nach Elmar Bickel übe ich nun täglich, die Entspannung herzustellen und schneller den “Schalter” zu finden, mit dem ich das Brummen “runterregeln” kann.
Wie zu erwarten, waren die ersten Probleme dadurch aufgetaucht, dass es durch die Distanz nicht zu einer Auffrischungshypnose kommen konnte, so war der Erfolg zunächst mal nur kurzfristig. Natürlich sollte die Hypnose gegen Tinitus aber auch längerfristig wirken, auch wenn es nicht möglich ist, öfters eine Auffrischung mit einer direkten Hypnose zu machen.
So ist es möglich, einige Zeit noch mit Selbsthypnose daran weiter zu arbeiten. Um mit Selbsthypnose arbeiten zu können, wurde in Hypnose ein Trigger gesetzt, so dass dies an und für sich einwandfrei funktioniert. Stephan wird weitere Tipps zur Anwendung und Problemlösung von uns per eMail erhalten.
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Es war für mich eine Mischung aus Hoffnung und Erwartung, aber auch eine große Portion, der "Griff zum Rettungsring".
Frühere Versuche mit Akupunktur blieben absolut ohne Wirkung, selbst bei einem chinesischen Mediziner. Nachdem ich per Internet von der Methode las, die Elmar Bickel "Tinnitus-Geschädigten" anbot, freute ich mich wie ein Kind auf Weihnachten.
Es ging dann los, Richtung Vorarlberg. So kam es zur ersten Sitzung bei Elmar.
Zwar war ich einigermaßen gefasst, aber doch ein wenig neugierig und gespannt, was nun alles passiert.
Ich hatte mir über Hypnose eine andere Vorstellung gemacht als das, was ich hier erlebte. Angenehm überrascht war ich von der Tatsache, die gesamte Wanderung im Hypno-Land bewusst miterleben zu können.
Meinen Anker habe ich bei dem alten knorrigen Baum mit den weit ausladenden Ästen geworfen. Ich mag alte Bäume und fühle mich dort sehr wohl.
Nach der ersten Erfahrung mit Hypnose ging es mir gut. Zumindest hatte ich das Gefühl, eine innere Ruhe und Ausgeglichenheit gefunden zu haben. Eine Ruhe, welche ich vorher nicht einmal medikamentös erreicht habe.
Meine Ohrengeräusche waren noch laut und spürbar. Ich hatte aber das Gefühl, als wäre die Belastung nicht mehr so brutal wie vorher. Das ist aus meiner Sicht als ein Erfolg zu bewerten.
Wer Tinnitus kennt, der weiß wovon ich rede.
Elmar und ich, wir hatten auch schnell erkannt, dass wir auf der gleichen Wellenlänge sind. Wir fanden uns sympathisch, und so entwickelte sich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis.
Der zweiten Sitzung ging, wie schon bei der Ersten, ein langes und offenes Gespräch voraus. So kamen zusätzlich einige meiner Belastungen zur Sprache, welche in der Hypnose Berücksichtigung fanden. Das tat mir gut.
Ich lernte es, in mich hinein zuhören und empfand den Puls an mehreren Stellen meines Körpers gleichzeitig. Zwar unterschiedlich intensiv, aber wahrnehmbar. Es kam ein neues Gefühl hinzu.
Mir war, als spüre ich am ganzen Körper die Berührung mit einer hauchdünnen Folie. Ich empfand das nicht einmal unangenehm, obwohl ich mich ansonsten nicht gerne bedrängen, oder einengen lasse.
Gerne ließ ich mich von Elmar’s Stimme durch die Märchen - Landschaft führen. Diese Gegend war für mich nicht mehr neu, aber auch nicht so vertraut, dass ich den Weg alleine gehen mochte.
Ich hatte das Empfinden, als käme ich zurück an einen Ort, an dem ich früher schon einmal war. Da war mein alter Baum, der moosige Weg am Bach, der Wasserfall, dieses leichte Plätschern des Wassers, und auch der See.
Dieses Alles machte mich ruhig und stark, und ich fühlte mich ausgesprochen wohl.
Ich ging die fünf Stufen empor und wurde von Elmar’s Stimme in die Realität zurückgeholt.
Eigentlich schade waren meine ersten Gedanken.
Nach einer kurzen Entspannungsphase fühlte ich mich wohl und ausgeruht.
Mein Tinnitus ist mir zwar treu geblieben, jedoch hatte ich das Empfinden, mit den nervenaufreibenden Pfeiftönen besser fertig zu werden.
Ich hatte insgesamt vier Sitzungen in einer Woche. Die Dritte verlief ähnlich wie die zwei vorherigen Sitzungen. Allerdings war ich schneller im Hypno-Land, da ich den Weg dorthin schon kannte.
Ich glaube, dass mich Elmar mit einem geringeren Aufwand zu meinem Lieblingsbaum führen konnte.
Wieder durchwanderte ich die gesamte Traumlandschaft. Traumlandschaft sage ich deshalb, da man dort nur positive Eindrücke wahrnimmt. Man hat dort keine Bedürfnisse und auch keinerlei Beschwerden. Es ist einfach genussvoll.
Es ist einfach eine Traumwelt, aus welcher man nicht mehr zurück möchte.
Leider kommt irgendwann die Stimme: „Ich zähle von fünf bis eins“.
Mein Tinnitus war noch immer da, aber für mich erträglicher. Das bewerte ich als einen Erfolg und fühle mich dabei wohler.
Auch die vierte und letzte Sitzung bei Elmar begann mit einem ausführlichen Gespräch.
Man kommt sich menschlich näher, und ein Therapeut braucht wohl auch ein wenig mehr Hintergrundwissen über seinen Klienten, als z. B. ein Zahnarzt.
Meinen Abschluss-Bericht habe ich mit einer Verzögerung von 4 Tagen nach der letzten Sitzung verfasst, und das war aus heutiger Sicht gut so.
Denn einen Tag später, am Tag meiner Abreise, meldete sich mein Tinnitus mit einer lange nicht mehr da gewesenen Intensität zurück.
Mit täglich einer Selbsthypnose (CD-Stressbewältigung – von Elmar) gehe ich die Sache an.
Ich meine, einen Teilerfolg verbuchen zu können.
Mein Fazit lautet
Es war für mich eine neue Erfahrung.
Tinntius ist noch nicht heilbar, aber man kann sicherlich lernen, mit diesem Störenfried umzugehen, und das ist für jeden Betroffenen ein Erfolg.
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